gesehen
Nymph()maniac Vol. 1 (Lars von Trier, DK/DE/FR/BE/UK 2013)
Der Anfang ist trier’sch gelungen. Der Rest so plakativ, dass auch Kindergärtler drauskämen. Schockiert von der „Explizität“ wären aber nicht mal die.
gesehen
One, two, three (Billy Wilder, USA 1961)
Bissig, sarkastisch, historisch einwandfrei und politisch völlig unkorrekt: Eine Komödie um West und Ost, kurz bevor in Berlin der Vorhang fiel.
gesehen
Need for Speed (Scott Waugh, USA 2014)
Don’t try this at home: „Jesse Pinkman“ moderiert einen Dauerrausch auf vier Rädern mit solidem Unterhaltungseffekt. Wer Autos mag, wirds Hollywood danken!
gesehen
Romper Stomper (Geoffrey Wright, AUS 1992)
Russel Crowe macht als charismatischer Anführer australischer Neonazis den alltäglichen Stumpfsinn dieser Menschen auf verstörende Art erlebbar. Etwas pathetisch, dafür brutal radikal.
gesehen
Finsterworld (Frauke Finsterwalder, DE 2013)
Ein süffiges Sammelsurium aus Zitaten, Klischees und Provokationen verpackt in einer äusserst klassischen Dramaturgie um mehrere Geschichten. Cineastische Subversion oder ziemlich schlecht.
gesehen
Tableau noir (Yves Yersin, CH 2013)
Kinder und Lehrer wachsen einem ans Herz während eine kleine Bergschule im Jura bis zu ihrer Schliessung von der Kamera begleitet wird.
gesehen
Rosen für den Staatsanwalt (Wolfgang Staudte, BRD 1959)
Dass man bei der Entnazifizierung ein Kreuzchen vergisst, kann passieren, nicht wahr, Herr Staatsanwalt? Bitter ironisch wird der Wirtschaftswunder-Gegenwart die Erinnerung aufgefrischt.
zitiert
„Und dann fuhr das Bummelbähnchen in Rockypool ein.“
Enid Blyton: „Rätsel um den geheimen Hafen“. DE 1965.
gesehen
Finsterworld (Frauke Finsterwalder, DE 2013)
Wenn die Frau von Christian Kracht einen Film macht & der Popliterat am Drehbuch mitfeilt, kann daraus nur nonchalante Gesellschaftskritik werden. Äusserst fein.
gesehen
Die Sehnsucht der Veronika Voss (Rainer Werner Fassbinder, DE 1982)
Ex-Filmdiva Veronika Voss ist süchtig nach Aufmerksamkeit und Drogen. Fast würde sie daraus errettet. Fast. Auf allen Ebenen in Schwarz und Weiss.
gesehen
The Grand Budapest Hotel (Wes Anderson, UK/DE 2014)
Wes Anderson wie er leibt und lebt: Ein Staraufgebot spielt sich durch skurrile und farbenfrohe Szenarien. Leider etwas zu viel des Guten.
gesehen
9 Songs (Michael Winterbottom, GB 2004)
OMFG! 9 Songs, eine langweilige Beziehung mit verschobenem Möglicherweise-Happy-End und so VIEL, so EXPLIZITEM (und echtem!) SEX, dass es eben Softporn ist.
gesehen
Der Baader-Meinhof Komplex (Uli Edel, DE 2008)
Aufstieg und Niedergang der RAF. 140 Minuten Geschichtsunterricht, wie er eben nicht im Büchlein steht: schockierend, lebendig und absolut nachvollziehbar. Los, los!
gesehen
Joschka und Herr Fischer (Pepe Danquart, DE 2011)
Joschka Fischer ist ja schon ein lustiger. Durch die Politik führte er aber um einiges unkonventioneller, als durch 60 Jahre deutscher Geschichte.
gesehen
Violette (Martin Provost, FR 2013)
Ihre Werke sind garantiert persönlicher und informativer ausgefallen: Ein harziges und allzu illustratives Biopic über die französische Schriftstellerin und Dramaqueen Violette Leduc.
gesehen
August: Osage County (John Wells, USA 2013)
Von der Bühne auf die Leinwand, damit Meryl Streep eine weitere Oscarnomination und das Publikum eins in die Fresse erhält! Grossartiges Familiendrama!
gesehen
The Monuments Men (George Clooney, USA/DE 2014)
Eine Gruppe Yanks spürt im 2. Weltkrieg gestohlene Kunstwerke auf und rettet das kulturelle Erbe der Menschheit. Trotz Staraufgebot und wahren Begebenheiten: Naja.
gesehen
Philomena (Stephen Frears, UK/USA/FR 2013)
Ein gefeuerter Journalist hilft einer alten katholischen Frau ihren unehelichen Sohn, welcher gegen ihren Willen von Nonnen zur Adoption freigegeben wurde, aufzuspüren.