Der Grosse Kanton (Viktor Giaccobbo, CH 2013)
Talking-Heads Mockumentary über einen Schweiz-Beitritt von Deutschland – als Kanton. Da kommt sogar Hitler zu Wort, der lebt ja seit Kriegsende bei uns.
Schlafes Bruder (Joseph Vilsmaier, DE 1995)
Schlechter geht’s womöglich nicht: Hier hat (Drehbuch-) Autor Robert Schneider sich selbst aufs Übelste vergewaltigt. Finger weg vom Film, Buch aufschlagen, loslesen.
Der Grosse Kanton (Viktor Giaccobbo, CH 2013)
Da haben Viktor Giaccobbo und Adolf Hitler aber für einige Lacher gesorgt. Moment. Wer?! Ja. Tja. Gucken, nicht lachen, nachdenken, jetzt lachen.
Nowhere Boy (Sam Taylor Wood, GB 2010)
Ein Hauptdarsteller, der mit Charme, Schauspiel und Gesang für einen Filmmoment zum Original wird. Klar hat die Generationen ältere Regisseurin ihn vernascht.
Juno (Jason Reitman, USA/CA 2007)
Maybe Baby? Definitly Baby! Aber nicht lange, denn Juno, die eigenwilligste 16-Jährige, hat bereits (fast) perfekte Eltern für ihr ungeborenes Kind gefunden.
Child’s Play 3 (Jack Bender, USA 1991)
„There comes a time to put away childhood things. But some things won’t stay put!“ Things like this, should definitely stay put.
Lost And Delirious (Léa Pool, CA 2001)
Liebe bis in den Tod: Die Welt einer jungen Internatsschülerin steht Kopf als sich die Beziehung zu ihrer Zimmergenossin und Seelenverwandten verunmöglicht.
Lost and Delirious (Léa Pool, CA 2001)
Konventionen beenden ein Bettgeflüster im Mädcheninternat. Während Tori „normal“ sein will, stürzt sich Paulie mit Falken, Fechten und Shakespeare-Zitaten in den Liebeskampf.
Iron Man III (Shane Black, USA 2013)
Heisse Ladies, sich selbstregenerierende Feinde, end- und anspruchslosen Unterhaltungshumor, einen zynischen Blick auf sich und die Welt – Tony Stark hat halt alles.
Sister Act 2: Back In The Habit (Bill Duke, USA 1993)
Thomas Gottschalk in einer Nebenrolle als Klosterkoch, weil er in „Wetten, Dass…?“ eine Wette gegen Whoopi Goldberg verloren hat – Nineties as fuck.
Homo Faber (Volker Schlöndorff, DE 1991)
Modernes Ingenieurswissen bewahrt DEN Rationalisten Faber nicht davor, sich in ein blutjunges Mädchen zu verlieben. Zu spät erkennt er die eigene Tochter.
Last Night (Massy Tadjedin, USA/FR 2010)
Kann sich verlieben oder betrügen, wer glücklich gebunden ist? Zerstören Emotionen mehr als Sex? Ein Karussell von alten Gefühlen und neuer Lust.
Zürich – Transit (Hilde Bechert, CH 1992)
Dass man auch eine bereits für die Leinwand konzipierte, tadellos stringente „Skizze eines Films“ famos in den Sand setzen kann, beweist Zürich-Transit.
Epic (Chris Wedge, USA 2013)
Mary Katherine im Wunderwald oder wie die 3D-Explosion von „Avatar“ sich mit dem Witz aus „A Bug’s Life“ mischt. Nicht nur kindertauglich.
Arlington Road (Mark Pellington, USA 1998)
Stell dir vor, du hast Recht und keiner glaubt’s. Wenn Paranoia begründet, und das Böse dennoch besser ist.
Main Dans La Main (Valérie Donzelli, FR 2012)
Ein junger Arbeiter und eine Tanzprofessorin der Pariser Oper bleiben wie von Zauberhand aneinander kleben. Das kann nur noch Hollywood besser schlechter.
Paradies: Liebe (Ulrich Seidl, AT 2012)
Wenn weisse Hängebrüste auf schwarze Sixpacks treffen: Österreichische Touristinnen bekommen in Kenia mit gekaufter Zärtlichkeit die volle Wucht ihrer Einsamkeit zu spüren.
Hated: GG Allin & The Murder Junkies (Todd Phillips, USA 1993)
Interessanter Einblick in die kaputte Welt des asozialsten Punkrockers aller Zeiten. Seine Person zu verteufeln ist leicht, seine Radikalität zu bewundern ebenso.
Der Imker (Mano Khalil, CH 2013)
Man nehme einen migrierten Kurden, die alltagsferne Bürokratie, eine Handvoll Schweizer Gutmenschen, 50 Bienenvölker und frage sich, was das im Kino soll.
Arlington Road (Mark Pellington, USA 1998)
Einblick in die paranoide Seele eines amerikanischen Professors, der in seinem Nachbarn einen Terroristen vermutet und keine Mittel scheut dies zu beweisen.