Ein junger Arbeiter und eine Tanzprofessorin der Pariser Oper bleiben wie von Zauberhand aneinander kleben. Das kann nur noch Hollywood besser schlechter.
Wenn weisse Hängebrüste auf schwarze Sixpacks treffen: Österreichische Touristinnen bekommen in Kenia mit gekaufter Zärtlichkeit die volle Wucht ihrer Einsamkeit zu spüren.
Hated: GG Allin & The Murder Junkies (Todd Phillips, USA 1993)
Interessanter Einblick in die kaputte Welt des asozialsten Punkrockers aller Zeiten. Seine Person zu verteufeln ist leicht, seine Radikalität zu bewundern ebenso.
Man nehme einen migrierten Kurden, die alltagsferne Bürokratie, eine Handvoll Schweizer Gutmenschen, 50 Bienenvölker und frage sich, was das im Kino soll.
Und diese Entscheidung ist die künstlerische Wahl: nicht „eine interessante Art und Weise“, die Szene zu drehen (was immer eine Wahl ist, die auf Neuigkeitsbestreben beruht, und im Grunde nur der Wunsch, gemocht zu werden), vielmehr der Wunsch: „Ich würde gern eine Aussage machen, die auf der Bedeutung der Szene beruht, nicht auf dem Aussehen der Szene.“
Einblick in die paranoide Seele eines amerikanischen Professors, der in seinem Nachbarn einen Terroristen vermutet und keine Mittel scheut dies zu beweisen.
Ein pensionierter Kurde erzählt seine Familiengeschichte und wie es sich in der Schweiz als Flüchtling lebt. Der irreführende Titel ist eine Trittbrettfahrt.