
Blue Jasmine (Woody Allen, USA 2013)
Jasmine ist schön, war reich und verwöhnt, jetzt ist sie durchgeknallt und pleite. Cate Blanchett ist, was sie am besten kann: Unschlagbar.

Husbands and Wives (Woody Allen, USA 1992)
Ehestudie: Wollen Mann und Frau tatsächlich immer genau das, was sie auf ewig nicht haben, aber im Augenblick ein bisschen kriegen könn(t)en?!

Night on Earth (Jim Jarmusch, USA 1991)
Eine Nacht, zwei Kontinente, fünf Taxifahrten und zehn Schicksale, die aufeinander einwirken (könnten). Für mich: New York! Und was war deine Lieblingsfahrt?

The Counselor (Ridley Scott, USA/UK 2013)
Penélope Cruz, Cameron Diaz, Brad Pitt, Michael Fassbender und (!!!) Javier Bardem. Was da noch zu sagen bleibt? Mit wenig Alkohol geniessen.

La Vénus à la fourrure (Roman Polanski, FR/PL 2013)
Eine Bühne, zwei brilliante Schauspieler, knisternde Erotik und die richtige Beleuchtung. Mehr braucht der Maestro nicht, um seine Erfolge aufzusummieren. Polanski. Grossartig.

The Hunger Games: Catching Fire (Francis Lawrence, USA 2013)
In einer Zeit, in der Dschungelcamp und Supertalent zum allwöchentlichen Familienritual werden, könnte dieser Teeniestreifen Gesellschaftsspiegel sein. Wenn man’s denn sehen will.

The Circus (Charles Chaplin, USA 1928)
Charlie Chaplin war ein Multitalent, wie sie der Gegenwart nicht mehr vergönnt sind. Wer dazu ein Live-Orchester kriegen kann, schlage augenblicklich zu!

The Artist (Michel Hazanavicius, FR 2011)
Als die Bilder sprechen lernten, verlor das Kino ein Stück träumerisch-funkelnden Zaubers. Hier kommt der Glamour wieder, in schwarz-weiss und mit Musik.

The Butterfly Circus (Joshua Weigel, USA 2009)
In einer Zeit, als Menschen noch Attraktionen waren, schlug das Schicksal besonders hart zu. Doch manchmal, manchmal war alles möglich. Herzerhellender Kurzfilm.

La jaula de oro (Diego Quemada-Diez, MX/ES 2013)
Zu viert ziehen sie in Guatemala los, nur einer wird die USA, das gelobte Land, erreichen. Und wir denken, wir hätten Sorgen.

The Last King of Scotland (Kevin Mcdonald, GB 2006)
Blutig, brutal, wahr: Er wollte das Leben kosten – statt dessen erlebte der schottische Leibarzt des Diktators Idi Amin die Hölle auf Erden.

In Bruges (Martin McDonagh, USA 2008)
This is a fucking masterpiece! Für Gleeson und Farrell muss man Irland lieben und Fiennes gibt’s als Sahnehäubchen obendrauf. Fucking awesome!

The Wrong Ferarri – A Screwball Tragedy
(Adam Green, EU/USA 2010)
Adam Green kann mit einer iPhone-Kamera und seinen Ketamin-Buddies Culkin und Doherty pop-unkulturellen Mist wie diesen drehen: Er bleibt ein Held.

Sunshine Cleaning (Christine Jeffs, USA 2008)
Zwei Schwestern putzen für gutes Geld die Überreste von (Selbst-) Mordopfern weg und betreiben dabei gleich auch unterhaltsame und erstaunlich glaubhafte Seelenhygiene.

Master of the Universe (Marc Bauder, DE 2013)
Klar, ungeschönt und ehrlich blickt der ehemalige Investmentbanker Rainer Voss gemeinsam mit uns auf das ebenso faszinierende wie schockierende Wirrwarr namens Finanzwirtschaft.

About Schmidt (Alexander Payne, USA 2002)
Wenn er als Warren Schmidt mit schütter-zerzaustem Haar leicht psychotisch über die Dachkante seines Wohnwagens linst, wird klar: Jack Nicholson ist der perfekte alte Mann. Yes, sir!

Lovelace (Rob Epstein, Jeffrey Friedman, USA 2013)
Linda Lovelace, Pornstar und Gallionsfigur der sexuellen Revolution, hatte von ihrem Ehemann Chuck weit mehr zu schlucken, als nur seinen mittelgrossen Penis.
„Der Geldautomat ist ein Freund.“
Das popkulturelle Quintett (Joachim Bessing et al.): Tristesse Royal. DE 1999.
„Sie weigert sich, auch noch der Not einen Sinn abzuringen.“
Maja Peter: Eine Andere. CH 2011.

Little Evil (Eli Craig, USA 2017)
Gary hat seine Traumfrau geheiratet und ist grundsätzlich überglücklich. Wäre da nicht sein Stiefsohn Lucas, der offensichtlich vom Teufel besessen ist. Naja.

The Dirt (Jeff Tremaine, USA 2019)
Glorifizierende, jedoch sehr unterhaltsame Verfilmung der Entstehungsgeschichte der Band Mötley Crüe bis hin zu deren letzten Konzert und Auflösung im Jahr 2015.

Accidental Courtesy: Daryl Davis, Race & America (Matthew Ornstein, USA 2016)
Doku über einen schwarzer Musiker mit dem Anliegen, Menschen zusammen zu bringen – er befreundet sich sogar mit Mitgliedern des Ku-Klux-Klans.

American Honey (Andrea Arnold, UK/USA 2016)
Eine Teenagerin ohne Perspektiven schliesst sich spontan einer Gruppe von jungen Aussenseitern an um durchs Land zu reisen und Geld zu verdienen.

Once Upon a Time… In Hollywood (Quentin Tarantino, USA 2019)
Der neunte Streich von Tarantino begleitet einen Schauspieler mit Stuntdouble im Hollywood der 60er und streift die Geschehnisse um die Manson Family.

Top Gun (Tony Scott, USA 1986)
In der Eliteklasse der Navypiloten lernt der junge Maverick noch ganz andere Dinge als Flugzeuge fliegen. Kitschiger Kultstreifen der eine Generation prägte.

Whiplash (Damien Chazelle, USA 2014)
Dramatisches Portrait des ungesunden Verhältnisses zwischen einem jungen Schlagzeuger und dessen Mentor, der alle Regeln des klassischen Musikunterrichts mit Füssen tritt. Grossartig!

Adam’s Æbler (Anders Thomas Jensen, DK 2005)
Tiefschwarzer Humor vom Feinsten: ein Neonazi muss zum Sozialdienst in eine Kirchgemeinde, der ansässige Pfarrer jedoch hat noch grössere Probleme als er.

Big Miracle (Ken Kwapis, USA/UK 2012)
Die aufgebauschte Geschichte um eine Greenpeace-Aktivistin, die während des kalten Krieges mit grosser medialer Begleitung drei im Eis gefangene Wale rettet.

Leon – The Professional (Luc Besson, USA/FR 1994)
Als ein eigenbrötlerischer und äusserst bescheidener Profikiller ein junges Mädchen rettet, halst er sich damit eine neue Lebensaufgabe auf. Absolut kultiges Evergreen!

The World’s End (Edgar Wright, UK 2013)
Ein hängengebliebener Typ trommelt zu seinem vierzigsten Geburtstag seine alten Kumpels zusammen um mit ihnen eine Sauftour im alten Kaff zu machen.

Die göttliche Ordnung (Petra Biondina Volpe, CH 2017)
Die wichtige Geschichte um den Protest einer Gruppe von Frauen in der Schweiz, die in einem konservativen Umfeld für ihr Stimmrecht kämpfen.

Survive Style 5+ (Gen Sekiguchi, JP 2004)
Fünf wilde Handlungsstränge die sich immer wieder kreuzen und in einem absurden Finale zusammen verschmelzen. Farbig, laut, poetisch und radikal. Japan eben.

Yesterday (Danny Boyle, UK/RU/CN 2019)
Ein erfolgloser Singer-Songwriter findet sich in einer Welt ohne die Beatles wieder und klaut mit ihren Songs Ed Sheeran die Show.

The Invitation (Karyn Kusama, USA 2015)
In einer Villa in den Holywood Hills findet eine Zusammenkunft von alten Freunden statt. Ein Abend, der alle für immer prägen wird.

The Devil’s Advocate (Taylor Hackford, USA 1997)
Ein aufstrebender Anwalt wird nach New York gelockt, die grösste Kanzlei des Landes wartet. Dort gerät sein moralischer Kompass auf den Prüfstand.

The Wayward Cloud (Ming-liang Tsai, TW 2005)
Pornografisches Musical mit verträumten Charakteren, welche sich durch einen von Wasserknappheit geprägten Hitzesommer in Taiwan quälen und ihren Emotionen freien Lauf lassen.

Popstar: Never Stop Never Stopping (Akiva Schaffer & Jorma Taccone, USA 2016)
Lonely Island goes full lenght feature: die Ups and Downs eines Superstars mit seinem alltäglichen struggle famous zu bleiben. Conner 4 real!

Starship Troopers (Paul Verhoeven, USA 1997)
Je älter dieser Film wird, desto deutlicher wird die Satire dahinter: Mensch kämpft einen intergalaktischen Krieg gegen eine immer intelligentere Insektenrasse. Kult!