
Schlafes Bruder (Joseph Vilsmaier, DE 1995)
Schlechter geht’s womöglich nicht: Hier hat (Drehbuch-) Autor Robert Schneider sich selbst aufs Übelste vergewaltigt. Finger weg vom Film, Buch aufschlagen, loslesen.

Der Grosse Kanton (Viktor Giaccobbo, CH 2013)
Da haben Viktor Giaccobbo und Adolf Hitler aber für einige Lacher gesorgt. Moment. Wer?! Ja. Tja. Gucken, nicht lachen, nachdenken, jetzt lachen.
„To the Prime Minister of Muggles. Requesting a meeting. Urgent. Kindly respond immediately. Rufus Scrimgeour, Minister for Magic.“
J.K. Rowling. Harry Potter and the Half Blood Prince. GB 2005.

Nowhere Boy (Sam Taylor Wood, GB 2010)
Ein Hauptdarsteller, der mit Charme, Schauspiel und Gesang für einen Filmmoment zum Original wird. Klar hat die Generationen ältere Regisseurin ihn vernascht.
„‚Who’s Cedric – your boyfriend?’“
J.K. Rowling: Harry Potter and the Order of the Phoenix. GB 2003.
„Lord, is it?“
J.K. Rowling: Harry Potter and the Goblet of Fire. GB 2000.
„Aunt Marge loved criticising him, so the untidier he looked, the happier she would be.“
J.K. Rowling: Harry Potter and the Prisoner of Azkaban. GB 1999.
Timbaland feat. Nelly Furtado & SoShy – Morning After Dark (Timbaland Presents Shock Value II., USA 2009)
„‚A plot to make most terrible things happen at Hogwarts School of Witchcraft and Wizardry this year‘, whispered Dobby, suddenly trembling all over.“
J.K. Rowling: Harry Potter and the Chamber of Secrets.GB 1998.
„Under a tuft of jet-black hair over his forehead they could see a curious shaped cut, like a bolt of lightning.“
J.K. Rowling: Harry Potter and the Philosopher’s Stone. GB 1997.
„Nach der Dunkelheit im Kino empfand sie das Tageslicht immer wieder als erstaunlich, und sie stand auf dem Gehweg und spürte, wie der leichte Wind mit ihrem Rocksaum spielte und die Sonne ihre Wange streifte.“
Amanda Hodgkinson: 22 Britannia Road. GB 2011.

Scott Pilgrim VS. the World (Edgar Wright, USA 2010)
Damit er das Herz seiner Liebsten gewinnen kann, muss der arme Scott Pilgrim zuerst ihre sieben bösen Exes bekämpfen. Herrlich absurd!

I Love You, Man (John Hamburg, USA 2009)
Als er sich mit seiner Traumfrau verlobt, merkt der liebenswürdige Peter, dass er gar keine männlichen Freunde hat. Ein Trauzeuge muss her.

Tranquillo (Jonathan Jäggi, CH 2018)
Peter hat Arbeit, ist in einer Beziehung, organisiert nebenbei Partys und trifft sich gerne mit seinen Freunden. Bis er einen Tinnitus kriegt…
“Productivity is the deliberate, strategic investment of your time, talent, intelligence, energy, resources and opportunities in a manner calculated to move you measurably closer to meaningful goals.”
Dan S. Kennedy

Boogie Nights (Paul Thomas Anderson, USA 1997)
Kalifornien, 1976: ein Junger Mann nimmt von Zuhause Reissaus um unter dem Pseudonym «Dirk Diggler» zum Superstar der aufblühenden Pornoindustrie zu werden.

Win It All (Joe Swanberg, USA 2017)
Eine klassischere Erzählstruktur ist zwar kaum möglich, trotzdem vermag der Film irgendwie überzeugen. Mit Schauspielern, Drehbuch, Look und einer Prise gekonntem Understatement.

The Shape of Water (Guillermo del Toro, USA 2017)
Eine unmögliche Liebesgeschichte, liebevoll inszeniert und in nahezu perfekter Bildsprache – leider aber etwas gar sehr konventionell, vorhersehbar und mit 4 Oscars überbewertet.

Dazed and Confused (Richard Linklater, USA 1993)
Kultige Momentaufnahme einer Generation um die Abenteuer des letzten Schultags im Mai 1976 von High School und Junior High Schülerinnen und Schülern.

Demain (Cyril Dion & Mélanie Laurent, FR 2015)
Schauspielerin Mélanie Laurent reist mit ihrem Team durch die Welt und stellt Leute vor, welche die Welt zu einem besseren Ort machen.

The Disaster Artist (James Franco, USA 2017)
Ein emotionsgeladener Film über Liebe, Freundschaft, Verzweiflung und Verrat. Ein grosser und wichtiger Film, ein Film über den schlechtesten Film aller Zeiten!

The Room (Tommy Wiseau, USA 2003)
Ein emotionsgeladener Film über Liebe, Freundschaft, Verzweiflung und Verrat. Ein grosser und wichtiger Film, denn es ist der schlechteste Film aller Zeiten!

Expedition Happiness (Felix Starck, DE 2017)
Ein junges Paar mit Hund macht sich auf einen Roadtrip von Alaska bis Südamerika und sucht nach der Definition eines glücklichen Lebens.

Bad Lieutenant: Port of Call – New Orleans (Werner Herzog, USA 2009)
Terence kriegt einen Orden, weil er ein grossartiger Detective ist. Hinter der Fassade versteckt sich jedoch ein drogenkaputter Gambler von unsäglicher Dreistigkeit.

Dene wos guet geit (Cyril Schäublin, CH 2017)
Wie stellt man die inhaltliche Leere in einer Gesellschaft dar? Leider stellt sich diese Frage nach dem Film, denn er scheitert daran.

Three Billboards Outside Ebbing, Missouri (Martin McDonagh, UK/USA 2017)
Ein ungelöstes Verbrechen sorgt in der Kleinstadt Ebbing für Furore, als die Mutter des Opfers drei alte Reklametafeln für ihre Zwecke nutzt.

Friends with Money (Nicole Holofcener, USA 2006)
Erst nach dem Film merkt man irgendwie, dass es darin gar keine eigentliche Handlung gibt – und trotzdem fühlt man sich bestens unterhalten!

The Intern (Nancy Meyers, USA 2015)
Robert De Niro verkörpert mal nicht eine autoritäre Mafiafigur, sondern einen liebenswürdigen Rentner, der sich als Praktikant in einem hippen Startup versucht.

Private Parts (Betty Thomas, USA 1997)
Biopic über den Werdegang des vulgären, jedoch äusserst erfolgreichen Radiomoderators Howard Stern, der mittlerweile von der amerikanischen Popkultur nicht mehr wegzudenken ist.

Conan the Barbarian (John Milius, USA 1982)
Nachdem seine gesamte Familie getötet wurde und er jahrzehntelange Sklavenarbeit verrichten musste, kriegt Conan die Gelegenheit sich an seinen Peinigern zu rächen.