zitiert
„Ich verstehe gar nicht, warum Rollo überhaupt mit dem redet, und dann sehe ich, wie Rollo, während er auf ihn einredet, ihm die zwei Pillen von dem Glatzen-Hippie vorhin in seinen Pappbecher mit Chai hineinbugsiert, ohne dass der es merkt. Das ist natürlich grandios.“
Christian Kracht: „Faserland“, DE 1995
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Lucy (Luc Besson, FR 2014)
Scarlett Johansson zum Zweiten: Während sie wegen einer Überdosis neuartiger Drogen 100% ihrer Gehirnkapazität einsetzt, braucht der Zuschauer zur Unterhaltung bloss 0,1%.
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Under the Skin (Jonathan Glazer, UK/USA/CH 2013)
Scarlett Johansson zum Ersten: Als schöne Frau getarntes Alien macht sie die düsteren Landschaften Schottlands unsicher. Irgendwie inhaltsleer und deshalb zu aufgeladen.
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Abschied von gestern (Alexander Kluge, BRD 1966)
Anita G. ist Ostdeutsche und Jüdin – und damit zu viel an personifizierter Schuld für die westdeutsche Wirtschaftswunderwelt. Kluge und Kluge erzählen in essayistischen Puzzles.
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Hilfe, meine Braut klaut! (Werner Jacobs, BRD/AU 1964)
Valentin ist ein Schatz und zu korrekt für die verschwenderischen 60er. Dass ausgerechnet er sich in eine undercover Millionärin vergucken musste – schrecklich.
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Stop Making Sense (Jonathan Demme, USA 1984)
Ein Konzertfilm für die Talking Heads: Wunderschön inszeniert und minimalistisch gehalten, bleibt dieses Stück Rock & Roll Geschichte zeitlos – ganz ohne Razzle Dazzle.
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Vatertage (Ingo Rasper, DE 2012)
Basti ist 37 und Ur-Münchner, hat zersaust-blondes Haar, ein Rikschaunternehmen, Null Verantwortungsgefühl – dafür plötzlich Tochter&Enkel. Klingt kitschig? Pfiat dii!
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Nachts auf der Strasse (Rudolf Jugert, BRD 1952)
Heinrich Schlüter, rechtschaffener und hart arbeitender Fernfahrer, begibt sich nach langen Ehe- und Arbeitsjahren auf einen unerhörten Umweg. Hans Albers glänzt nochmals…
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Schonzeit für Füchse (Peter Schamoni, BRD 1966)
Verwöhnt vom Wirtschaftswunder, gelangweilt von der Welt, ungerührt von der Zukunft: Der junge deutsche Film konnte ganz schön angepisst sein. Passt immer.
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Schonzeit für Füchse (Peter Schamoni, BRD 1966)
Ein überzeichnetes Bildnis der jungen Nachkriegsgeneration, welche von Luxus und Stumpfsinn umnebelt jegliche Weitsicht und Perspektive aufgegeben hat. Eigentlich aktueller denn je…
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L’amour est un crime parfait (Arnaud & Jean-Marie Larrieu, FR/CH 2013)
Ein Literaturprofessor mit Hang zu Affären mit hübschen Studentinnen muss sich plötzlich mit der verführerischen Stiefmutter einer verschwundenen Schülerin auseinandersetzen. Verwirrend, schön.
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Transformers: Age of Extinction (Michael Bay, USA 2014)
Packendes Storytelling und herzzerreissende Liebesgeschichte füllen die unglaublichen Actionsequenzen mit Inhalt und verschmelzen zu einem dreistündigen Meisterwerk des modernen Blockbusterkinos! Just kidding.
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22 Jump Street (Phil Lord & Christopher Miller, USA 2014)
Einfallsreiche Gags fernab vom Slapstick und atemberaubende Actionsequenzen bieten beste Unterhaltung und setzen dem Genre „Buddy-Movie“ komplett neue Massstäbe! Just kidding.
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Zur Sache Schätzchen (May Spils, BRD 1968)
Gott ist die Uschi toll!!!! Und der „Leck mich doch – alles ist zu gut“-Charme von Werner Enke: Herrlich. Gucken und geniessen.
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Weg ohne Umkehr (Victor Vicas, BRD 1953)
Das Dumme an der Mauer: Ossis kamen nicht mehr rüber. Das Gute? Stasi und Russen auch nicht. 1953: Zu früh fürs Happy End.
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Die süssesten Früchte (Franz Antel, BRD 1954)
90 Minuten brauchten die Fantasiestaaten Bananien und Perlonien, um sich wiederzuvereinen. Ahnte das Publikum, dass die Realität einige Jährchen mehr benötigen würde?
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Paper Moon (Peter Bogdanovic, USA 1973)
USA während der grossen Depression: Ein Trickbetrüger muss sich unfreiwillig um ein Mädchen kümmern. Und dieses hat’s faustdick hinter den Ohren… Grandios!
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Die Sünderin (Willi Forst, BRD 1951)
Hildegard Knef, die Trümmerfrau der Nachkriegszeit, wird zur eiskalten Kapitalisten-Schlampe – bis sie sich verliebt. DER Skandalfilm der 50er: Man sieht nackte Brüste!
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Wenn der Vater mit dem Sohne (Hans Quest, BRD 1955)
Ein Clown mit gebrochenem Herzen und ein Junge ohne Mutter. Heinz Rühmann rührt als Ersatz-Papi zu Lächeln, Lachen und Tränen. Schön.
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Die Halbstarken (Georg Tressler, BRD 1956)
Freddy Borchert hat alles, was der halbstarke Held braucht: Schmalzlocke, Lederhose, Zigarette im Mundwinkel, intrigantes Mädel am Arm und allzu kriminelle Gelüste.